Keiichi Morisato,
Student der Nekomi Universität, muss während der Abwesenheit
seiner Senpai deren Anrufe entgegennehmen.
Im Verlauf des Abends bekommt Keiichi Hunger und beschließt,
sich telefonisch etwas zu bestellen. Doch bereits der erste Versuch schlägt fehl, weil der Lieferservice
des Ramen-Shops zur Zeit außer Dienst ist. Auch die darauffolgenden Anrufe bleiben ohne Erfolg, so daß Keiichi
wahllos eine Telefonnummer nach der
anderen ausprobiert. Dann hat er endlich Glück,
denn am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Frauenstimme, die
ihn darum bittet, ein wenig Geduld zu haben, man werde sich gleich um ihn kümmern.
Plötzlich erscheint über ihm ein Frauengesicht aus dem
Wandspiegel. Keiichi ist zu Tode erschrocken und flüchtet mit einem Aufschrei
auf die andere Seite des Zimmers. Die Person beobachtet Keiichi eine
Weile, und dann steigt sie ganz aus dem Spiegel heraus, eine
junge Frau in einem seltsamen Gewand. Sie stellt sich als Göttin Belldandy vor und entschuldigt sich für ihren
ungewöhnlichen Auftritt.
Sie erklärt ihm, daß es ihre Aufgabe sei, Menschen, die sich in einer Notsituation befinden, einen einzigen Wunsch zu erfüllen.
Keiichi glaubt zunächst, dass das Ganze ein Scherz seiner Senpai ist,
da er noch immer keine Freundin gefunden hat. Aber er will kein Spielverderber sein und deshalb
äußert er folgenden Wunsch: "Ich möchte, dass so eine Göttin wie du mein ganzes Leben lang bei mir bleibt."
Plötzlich beginnt das Zeichen auf Belldandy's Stirn zu leuchten, ein Wirbelsturm entsteht
im Zimmer und schleudert sämtliche Gegenstände kreuz und quer durch den Raum, während abrupt
ein heller Strahl aus ihrer Stirn in den Himmel schießt.
Zum zweiten Mal ist Keiichi
zu Tode erschrocken, aber Belldandy lächelt ihn an und sagt: "Dein
Wunsch wurde geprüft und für gut befunden! Von nun an werde ich für immer an deiner Seite bleiben." Diese
Worte beruhigen Keiichi aber nicht, sondern bereiten ihm noch mehr Kopfschmerzen.
Denn Keiichi wohnt in einer Männer-WG, und eine der Hausregeln
besagt, daß Frauen in diesem Haus nichts zu suchen haben. Als Keiichi Belldandy
diese Tatsache erklären will, erzählt sie ihm von der "Ultimativen
Macht", die dafür sorgt, daß jeder Wunsch, der einmal in Erfüllung gegangen ist,
durch nichts auf der Welt zu beinflussen ist. Was auch immer geschieht, sie würden von nun an
zusammenbleiben, und keine Macht kann dies ändern. Und kaum hat die Göttin diese Worte ausgesprochen, beginnt
diese Macht auch gleich zu wirken - Keiichi's Senpai betreten das
Zimmer. Mit einem finsteren Blick erklärt Tamiya, dass derjenige, der gegen
die Hausregeln verstößt, ohne Erbarmen hinausgeworfen wird. Und ehe Keiichi sich versieht, schmeißen
seine Mitbewohner all seine Sachen in Kartons und
befördern anschließend ihn und Belldandy auf die Straße.
Gemeinsam mit Belldandy macht sich Keiichi mit dem Motorrad auf die Suche nach einer neuen Wohnung. Das Glück
Aber keiner seiner vielen Bekannten will den Studenten aufnehmen.
Schließlich erzählt Belldandy von einem alten verlassenen Tempel,
und beschreibt Keiichi den Weg dorthin.
In einer engen Kurve rast ihnen plötzlich ein Auto mit hoher Geschwindigkeit
entgegen, und Keiichi kann die sichere Kollision nicht mehr verhindern.
Belldandy reagiert sofort und eine geheimnisvolle Macht steuert das
Motorrad sicher am Auto vorbei. Doch diese Maßnahme kostete die Göttin
sehr sehr viel Energie, und sie fällt anschließend erschöpft in einen tiefen
Schlaf. Und dann fängt es auch noch an zu regnen...
Als Keiichi endlich den Tempel erreicht, gießt es bereits in Strömen.
So schnell wie möglich trägt er Belldandy im Huckepack
die Stufen hinauf und legt sie vorsichtig auf den Boden.
Da Belldandy total durchnäßt ist, sucht er verzweifelt nach etwas,
womit er sie trocknen und wärmen kann, und tatsächlich findet er auch ein Fön
bei den Sachen, die er mitgeschleppt hat. Doch leider muß Keiichi feststellen,
daß es in diesem alten Tempel weit und breit keine Steckdose vorhanden gibt. Deshalb
bleibt ihm nichts anderes übrig, als Belldandy mit seiner Decke zuzudecken,
während er sich frierend neben sie setzt. Und bald darauf schläft er vor
lauter Müdigkeit und Kälte ein.
In der Nacht hört der Regen auf, und Belldandy
erwacht aus ihrem Schlaf. Etwas verunsichert schaut sie sich um und entdeckt
schließlich Keiichi, der zitternd und fiebernd neben ihr liegt. Sie bemerkt die
Decke, mit der er sie zugedeckt hatte, und beginnt zu weinen, denn sie glaubt, daß
er ihretwegen erkrankt sei. Aber mit ihren Kräften kann sie das Fieber
senken, und nachdem sie Keiichi zugedeckt hat, verläßt sie leise das
Gebäude und läuft zum Nebenhaus, das stark heruntergekommen
ist. Wieder benutzt Belldandy ihre Macht, und das Gebäude beginnt,
sich von selbst zu reparieren.
Warmer Sonnenschein und Vogelgezwitscher wecken Keiichi am nächsten Morgen,
und ziemlich verwundert tritt er aus dem nun völlig intakten Gebäude heraus. Er
sieht sich staunend um und entdeckt Belldandy, die auf einem kleinen Felsen
sitzt. Sie erklärt ihm, daß sie die Erlaubnis haben, in diesem Tempel zu
bleiben.
Endlich steht auch das letzte Möbelstück im Tempel, doch was die
Finanzen angeht sieht es leider nicht besonders gut aus. Belldandy ist
dennoch guter Dinge und verspricht, daß der heutige Tag für Keiichi glücklich
verlaufen wird. Plötzlich steht seine jüngere Schwester Megumi vor der Tür und verkündet, daß sie nun ebenso wie ihr
großer Bruder an der Nekomi Universität studieren wird. Sie staunt allerdings nicht schlecht, als
sie Keiichi in Gesellschaft eines hübschen Mädchens vorfindet. Sie überreicht
Keiichi einen Briefumschlag, der mit Geldscheinen gefüllt ist, was zumindest den
finanziellen Sorgen vorerst ein Ende bereitet.
Wieder geht die Tür auf, und Keiichi's Senpai stürmen unerwartet den Tempel. Tamiya reagiert
etwas ungehalten, als er bei Keiichi gleich zwei junge Mädchen
vorfindet - bevor er jedoch Keiichi das Rückgrat brechen kann, wird er
über die Verwandtschaft zwischen Keiichi und Megumi
aufgeklärt. Daraufhin beginnt eine wilde Feier, denn schließlich muß Keiichi's
neues Heim begossen werden.
Noch immer dauert die Party an, und Keiichi
schwankt leicht angetrunken aus dem Tempel, um sich ein wenig auszuruhen.
Es ist inzwischen dunkel geworden, und der Vollmond steht am Himmel.
Belldandy folgt Keiichi und setzt sich neben ihn. Schüchtern
beobachtet Keiichi sie, nimmt schließlich all seinen Mut zusammen und
legt seinen Arm um ihre Schulter. Zuerst ist Belldandy etwas überrascht, doch
dann lehnt sie ihren Kopf an ihn. Und so verbringen sie gemeinsam den schönen
Abend...